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Lydia Budiner, Dipl. Biologin, Dipl.-Ingenieurin, Unternehmerin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Coach, Trainerin, Hypnotist, Waldbaderin, Beraterin

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Einen guten Start in die Pilzsaison 2024!

Waldbaden - gesund für Körper und Seele

Wenn man durch den Wald geht, bemerkt man schon: hier ist alles anders, ruhiger, der Alltagslärm ist gedämpft, der Boden federt unter unseren Füssen und ist von Nadeln bzw. Blättern bedeckt, es dringt nur gedämpftes Licht zum Waldboden, Licht und Schatten zaubern immer neue Eindrücke, viel Grün, viel gedeckte Farben, der Geruch von Holz, Erde, Baumharzen; die Geräusche des Waldes wie das Knacken im Unterholz und  das Rauschen der Blätter. 

Was ist das Besondere am Wald?

Wer kennt nicht dieses magische Gefühl, neben einem greisen Baumriesen zu stehen? Es verwundert nicht, dass alte Religionen die Mystik des Waldes mit einbezogen. Der Wald spendet uns psychisch (u.a. über das Farbspiel, die Geräusche, die Ruhe) und physisch (u.a. über die in der Waldluft enthaltenen Stoffe) Kraft. Der Aufenthalt im Wald hilft, zur Ruhe zu kommen, den Kopf freizubekommen, wieder einen erholsamen Schlaf zu finden und das Immunsystem zu stärken.

Waldluft ist etwas Besonderes: Im Wald ist es kühl, die Luft ist feuchter, die Bäume schützen vor Wind, das Kronendach vor Sonnenstrahlung. Der Wald ist eine natürliche Klimaanlage. Darüber hinaus hat die Waldluft noch weitere Besonderheiten: Neben Sauerstoff geben die Bäume auch ätherische Öle und Duftstoffe ab (z.B. Terpene, Phytonzide). Damit schützen sie sich vor Baumkrankheiten, Insektenbefall und anderen Schaderregern. Auf uns Menschen wirken diese Pflanzenstoffe ausgleichend und gesundheitsfördernd.

Medizinische Untersuchungen belegen, was Waldbesucher schon lange „aus dem Bauch heraus“ wissen: Der Aufenthalt im Wald wirkt beruhigend und entspannend. Er stärkt das Immunsystem und hilft, Stress und psychische Belastungen abzubauen. Außerdem bietet der Wald auch akustisch ein einzigartiges Erlebnis.

Was ist Waldbaden ?

Bundesweit laden mehr als 574.000 Kilometer Waldwege zum Wandern ein. Mehr als zwei Milliarden Waldbesuche werden in Deutschland jährlich gezählt. Bewegung im Wald ist schon seit jeher eine häufige Freizeitbeschäftigung. Vermutlich war Goethe einer der ersten dokumentierten Waldbadenden, denn er schreibt: „Ich ging im Walde /So vor mich hin,/Und nichts zu suchen,/Das war mein Sinn.“ Beim Waldbaden geht es um Achtsamkeit und um die Wahrnehmung des Waldes mit allen Sinnen im Hier und Jetzt, eine Art intensivem Waldspaziergang.

Den Begriff „Waldbaden“ prägten die Japaner, bei denen dies „Shinrin Yoku“ genannt wird. Die Japaner sind es auch, die sich intensiv wissenschaftlich mit der Wirkung des Waldes auseinander setzten.

Zahlreiche Studien untermauern die Bedeutung von Waldbaden für die Gesundheit (Stressabbau, Blutdrucksenkung, Stärkung des Immunsystems usw.). Wer Details zu den wissenschaftlichen Studien zur Wirkung des Waldbadens nachschlagen möchte, dem sei u.a. die deutsche Ausgabe des Buches von Yoshifumi Miyazaki (2018): „Shinrin Yoku – Heilsames Waldbaden“ erschienen im Irsiana Verlag oder von Dr. Qing Li (2018): Shinrin-Yoku- The art and science of forest-bathing“, Verlagsruppe Penguin Random House UK, empfohlen.

Wer Waldbaden jedoch weniger mit dem Kopf, als vielmehr mit dem „Bauch“ erfahren möchte, der kann sich gern an mich wenden. Zudem ist es auch möglich Personal- und Businesscoaching im Wald durchzuführen.

Weiterführende Informationen zu unseren Wäldern gibt es u.a. auf der Webpage: www.waldkulturerbe.de.

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Shinrin-Yoku = Waldbaden. Waldbaden ist ein Konzep t, das in Japan entwickelt wurde und in Deutschland immer beliebter wird. Es bedeutet “Baden im Wald” und bezieht sich auf einen bewussten Aufenthalt im Wald, der der mentalen und körperlichen Gesundheit dient und das Bewusstsein für die Bedeutung der Natur und insbesondere des Waldes stärken soll. Tatsächlich war wohl Goethe der erste dokumentierte Waldbadende: „Ich ging im Walde /So vor mich hin, /Und nichts zu suchen,/Das war mein Sinn.“ Neugierig? Dann meldet Euch an - Aufwandsentschädigung in Höhe von 10,-- pro Person nach bestätigter Anmeldung. Waldbaden biete ich dieses Mal nur für Erwachsene an- wir wollen gemeinsam entspannen und Ruhe suchen. Das geht in Waldbaden-Kursen für Familien auch mit Kindern, aber dann ist das Programm anders zu gestalten – daher bitte berücksichtigen. Auch für Herrchen und Frauchen mit Hund ist dieser Waldbaden-Schnupperkurs nicht geeignet. Für alle Veranstaltungen gilt: Teilnahme auf eigene Gefahr!
von Lydia Budiner 1. September 2023
Waldbaden ist ein Konzep t, das in Japan entwickelt wurde und in Deutschland immer beliebter wird. Es bedeutet “Baden im Wald” und bezieht sich auf einen bewussten Aufenthalt im Wald, der der mentalen und körperlichen Gesundheit dient und das Bewusstsein für die Bedeutung der Natur und insbesondere des Waldes stärken soll. Längst ist es wissenschaftlich erwiesen, dass der Aufenthalt im Wald zur Verbesserung der Gesundheit messbar beiträgt. Beim Waldbaden geht es um Achtsamkeit und um die Wahrnehmung des Waldes mit allen Sinnen. Es ist ein gemütliches Schlendern ohne Termindruck, ein Eintauchen in den Wald, das Riechen des würzig-holzigen Geruches, ein Lauschen auf das Rauschen der Blätter und Knacken der Zweige, das bewusste Atmen der sauerstoffreichen und sauberen Luft, das Beobachten der Pflanzen und Tiere im Wald. Die Farbe Grün hat eine beruhigende Wirkung auf den Betrachter. Grün kann Entspannung bieten und mit seinen sanften und friedlichen Untertönen beruhigen. Die Farbe Grün stärkt Konzentration und Kreativität und soll die Toleranz fördern. Einige Mediziner behaupten sogar, dass Grün heilende Kräfte besitzt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wirkung von Grüntönen je nach Farbton und Kontext variieren kann. Im Allgemeinen ist Grün jedoch eine Farbe, die mit Natur, Ruhe und Gelassenheit assoziiert wird, und der Aufenthalt in grünen Räumen kann sich positiv auf unsere geistige und körperliche Gesundheit auswirken. Immer wieder darf man sich auf dem Weg im Wald eine Pause gönnen, kann stehen bleiben und sich in den Anblick eines Baumes, die Farben des Waldes oder in den Geruch des Waldes vertiefen, oder den warmen Sonnenstrahl auf der Haut spüren, ruhen und rasten. Zur Dauer des Waldbadens gibt es keine klaren Vorschriften – mindestens sollten es für einen guten Erholungswert jedoch so ca. 90 Minuten sein – oder mehr – wobei man in dieser Zeit keine langen Strecken zurücklegt, sondern nicht mehr als ein bis drei Kilometer zurücklegt. Einige der Vorteile des Waldbadens sind: • Senkung des Stresshormonspiegels: Ein Aufenthalt im Wald kann dazu beitragen, den Cortisolspiegel im Blut zu senken, was zu einer Reduzierung von Stress und Angstzuständen, Depressionen führen kann. • Stärkung des Immunsystems: Die Phytonzide, die von Bäumen abgegeben werden, können das Immunsystem stärken und die Anzahl der natürlichen Killerzellen erhöhen, die für die Bekämpfung von Viren und Krebszellen verantwortlich sind. • Verbesserung der Stimmung: Ein Spaziergang im Wald kann dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. • Verbesserung der Schlafqualität: Waldbaden kann dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern und Schlafstörungen zu reduzieren. • Senkung des Blutdrucks: Ein Aufenthalt im Wald kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. und noch vieles mehr. „Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt“ (Khalil Gibran) „Der Wald ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft- Wald ist beständiger Wandel und Leben im Lauf der Zeit“ Wer mehr über Waldbaden erfahren möchte, oder einmal selbst Waldbaden ausprobieren möchte melden Sie sich und wir vereinbaren einen Termin.
von Lydia Budiner 4. Juli 2023
Ein Termin jagt den nächsten, die Zeit drängt, der Tag müsste eigentlich 48 h haben. So entsteht Stress. Und Stress macht sich immer im ganzen Körper bemerkbar. Deshalb muss man ihn auch von allen Seiten angehen. Einerseits durch einen veränderten Umgang mit Stress und eine veränderte Arbeitsorganisation sowie verschiedene andere Techniken, die vor allem im Kopf stattfinden. Andererseits müssen aber auch Verspannungen, die im Körper selbst, in den Muskeln, für Beschwerden sorgen, behandelt werden. Eine Methode, um die körperlichen Verspannungen zu lösen ist die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson.
von Lydia Budiner 28. Mai 2022
Die Brennnessel (Urtica dioica) ist Heilpflanze des Jahres 2022. Heilpflanze? Jawohl! Oft missachtet und achtlos beseitigt - leider. Doch sowohl im Garten, als auch am Wegesrand entfaltet die Brennnessel ihre Superkräfte und ihre brennhaarigen Stiele und Blätter. Nicht nur Hobbygärtner*innen wissen um die Wirksamkeit der Brennnesseljauche gegen Blattlausbefall als natürliches Schutzmittel, auch Kräuterkundige wissen die Brennnessel zu schätzen. Zahlreiche Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Magnesium, Kalium, Eisen und Silicium, .Vitamin A, C, E und Eiweiß. Die Samen enthalten Linolsäure, eine mehrfach ungesättigte Fettsäure und ebenfalls Vitamin E. Alle Organe der Pflanze sind (tlw. erst nach einer chemiefreien Vorbehandlung) verwendbar für Küche, Kosmetik und Gesundheit: Blätter, Samen, Blütenknospen und Wurzeln können geerntet und gegessen werden. Die Flavonoide schützen Blutgefäße und Herz, Pflanzensäuren wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd (z.B. bei Rheuma) etc. Trotz dieser geballten Gesundheitspower, fristet die Brennnessel ein Schattendasein im Garten (wenn sie nicht gar bekämpft wird). Dabei trägt die Brennnessel zudem noch zum Erhalt der Artenvielfalt bei, denn sie wird von einigen Raupen besonders gern gegessen, z.B. denen des Tagpfauenauges Also Brennesseln ruhig mal in den Salat und stehen lassen - Ideen, Tipps und Rezepte, was man sonst so mit Brennnesseln machen kann - finden sich im Buch von Baraba Simonsohn, erschienen beim Mankau Verlag.
von Lydia Budiner 28. Mai 2022
Unsere Rotbuche hat nun noch mehr Aufmerksamkeit erhalten - fleißige Nachbarn, wir selbst, die Forstbehörde und schließlich auch die Stadt Hohen Neuendorf kümmern sich um ihr Wohlergehen! Vielen Dank an alle Unterstützenden! Schön, dass es so viele Menschen gibt, die diesen Baum lieben und pflegen. Herr Voigt von der Forstbehörde hat sogar noch 2 Informationsstelen gespendet - jetzt kann man den Steckbrief der Rotbuche und der Buche nachlesen. Einen Wassersack hat die Stadt Hohen Neuendorf gespendet und befüllt diesen im Rahmen ihrer Routinebewässerungsfahren - auch wenn er kein offizieller Straßenbaum ist. Sektorübergreifende Zusammenarbeit!
von Lydia Budiner 21. März 2022
Wald kann inspirieren, ein Abenteuer sein, entspannen, aktivieren - alles auf einmal und für jeden ist etwas dabei. Wir haben am Tag des Waldes gemeinsam die Zukunft ein wenig grüner gestaltet - mit einer Rotbuche, die wir hoffentlich noch lange wachsen und grünen sehen werden.
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